Was Hänschen nicht lernt, lernt Gretel auch nicht mehr oder: Warum es besser ist, früh anzufangen!

Unsere neue Präsentation ist absofort hier zu finden.

Ja, das Schreiben und das Lesen …

Wer, mal ehrlich, hatte damit nicht schon mal Schwierigkeiten? Welche Schwierigkeiten man jedoch haben kann und wie sie zu beheben sind, das lesen sie hier.

Wer mit den Fingern zählt …

… weiß sich zu helfen. Aber was es damit auf sich hat, das erfahren sie hier.

Nachhilfe schmeckt wie Nachsitzen?

Was man machen kann, damit es besser schmeckt, lesen Sie hier.

Veröffentlichungen

Vortrag zum Thema Nachhilfe und Lernstörungen bei iigl, einem neu gegründeten Institut für integratives und ganzheitliches Lernen

Am frühen Abend trafen sich ein gutes Dutzend Zuhörer, respektive Zuhörerinnen in der Casa Carmesi. So jedenfalls nennen die Betreiber einer neuen und nach eigenen Angaben ‚etwas anderen’ Nachhilfeschule im Zentrum Herzogenraths die denkmalsgeschützte Villa, die viele Herzogenrather sicher noch als Sitz der Arztpraxis Dr. Jentgen kennen. Eingeladen in die restaurierten großzügigen Räume im Untergeschoss der Casa hatte Frau Hartmann als Leiterin der Nachhilfeschule.

Etwas anders ist an iigl, dass hier nicht nur die klassische Nachhilfe seit Mai dieses Jahres angeboten wird. Hier geht es auch diagnostische Instrumente zur Feststellung von Lernstörungen (Legasthenie und Dyskalkulie) und darum, hier geeignete Hilfen und pädagogische Konzepte anzubieten, die den betroffenen Kindern den Alltag erleichtern und ihre Fertigkeiten im Umgang mit Schrift und Zahlen auszubauen. Es geht eben auch ums Rechnen.

Wie Frau Hartmann erläuterte, gehen verlässliche Schätzungen davon aus, dass weltweit etwa 15% der Weltbevölkerung von Legasthenie betroffen sind. In Deutschland schätzt man die absolute Zahl an schulpflichtigen Kindern, die von Lernstörungen in diesem Bereich betroffen sind, auf ca. 1,6 Millionen. Im Erwachsenenbereich geht man sogar von 6 Millionen Mitbürgern aus, die größere Probleme mit den grundlegenden Kulturtechniken des Lesens, Schreibens und Rechnens haben. Auch im Erwachsenenalter gibt es Möglichkeiten, korrigierend einzugreifen. Sinnvoll freilich, schon im frühen Stadium Fehlentwicklungen zu erkennen und mit kindgerechten Korrekturen zu beginnen. Hier setzt iigl an.

Mit der Casa freilich hat man noch ganz andere Pläne. Die nämlich soll auf Dauer zu einem festen Bestandteil der Herzogenrather ‚Szene’ werden – ein ‚öffentliches’ Haus der ‚Bildung, Beratung und Begegnung’. Geplant ist, neben iigl und blacebo – einem Anbieter in Richtung Erwachsenenbildung, literarischen und philosophischen Workshops, in den sehr attraktiven Räumen der Casa neben qualifizierten Bildungsangeboten einen Ort der Diskussion und Auseinandersetzung über gesellschaftspolitische Visionen und Formen des humanen Miteinanders zu schaffen.

(Paul Willems)